Potthucke ist ein typisches Kartoffelgericht aus dem Sauerland.
Der Name bedeutet wörtlich „Das was im Topf hockt“ oder „Topfhocker“ und
rührt daher, dass das Gericht leicht im Topf anbacken.
Potthucke galt früher als Arme-Leute-Essen, ist heutzutage aber auch in
Spezialitäten-Restaurants zu finden.
Zutaten:
1,2 Kilo mehlig-festkochende Kartoffeln
4 Eier
1/4 Liter Sahne
100 Gramm durchwachsener Speck (gewürfelt)
Butter, Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Zubereitung:
400 Gramm der Kartoffeln schälen und in gesalzenem Wasser weich kochen.
Speck in einer Pfanne leicht knusprig braten, danach abkühlen lassen.
Die gekochten Kartoffeln stampfen. Die rohen Kartoffeln schälen, reiben und gut
ausdrücken.
Anschließend in einer Schüssel den gekochten Kartoffelstampf, die geriebenen
Kartoffeln, Sahne, Eier und Speck vermischen und herzhaft mit Salz, Pfeffer und
Muskatnuss würzen.
Der Teig wird nun in eine gut gebutterte offenfeste Form gefüllt und bei
ca. 220 Grad im Backofen 45 Minuten gebacken.
Die Potthucke wird heiß zu Salat und Brot gegessen.
Reste werden abends in Scheiben geschnitten und von beiden Seiten angebraten.